Typisches Essen in Chile

Pastel del Choclo (Chilenischer Maisauflauf):
Ist ein typisch chilenischer Auflauf mit Fleisch und Gemüse (vor allem Mais) und wird vorzugsweise in kalten Wintermonaten gegessen.

Choriana:
Choriana gilt als Kalorienbombe und wird vor allem von Studenten im Stadtviertel Bella Vista gern gegessen. Dieses Gericht besteht generell aus Pommes Frites, gebratene Zwiebeln, Fleisch (Rind, Schwein oder Lamm) und Eier.

Der deutsche Einfluß ist sehr groß in Chile, sodass beispielsweise auch Bratwurst mit Sauerkraut ein beliebtes Gericht ist. Als Nachtisch wird in vielen Restaurants wort wörtlich Kuchen angeboten.

Tipp für Fisch-Esser:
In Santiago de Chile gibt es den Mercado Central (Fischmarkt) wo es täglich frischen Fisch zu kaufen gibt und zahlreiche Restaurants, leckere Fischteller anbieten.

Wein, verrückte Kaffeehäuser & Cocktails

Guten Wein aus Chile gibt es zu genüge. Demnach wird sehr viel Wein getrunken und das mit Genuß. Das besondere am Wein in Chile ist, dass er sehr günstig ist, trotzdem an Qualität nichts einbüßt. Für bereits 1500 chilenische Pesos (ca. 2,35 Euro) ist ein Mittelklassewein zu haben, für 3000 chilenische Pesos (ca. 4,70 Euro) genießt man einen qualitativ sehr guten Wein.

In Chile gab es noch nie guten Kaffee zu kaufen, sodass sich viele Kaffeehäuser schwer getan haben diesen zu verkaufen. Um die Kaffeehäuser interessanter zu gestalten, hat ein Kaffeehausbesitzer die Idee gehabt ein Stehcafé zu eröffnen, wo Mädels in kurzen Röcken den Kaffee servieren. Männer fanden diese Idee toll und kamen in Maßen. Diese Art von Kaffeehäuser wurde sehr beliebt und wird in Chile Coffee with Legs genannt. Zudem wurde noch eine Mischung aus Striptease-Lokal und Kaffeehaus in´s Leben gerufen, indem die Mädels auf den Tischen einen kleinen Striptease hinlegen. Für Frauen gibt es bis heute noch kein vergleichbares Angebot.

In Chile wird sehr gerne das Cocktail-Getränk Pisco Sour getrunken. Vor allem serviert man diesen sehr oft in Restaurants kostenfrei als Aperitiv. Nachdem sehr viele Peruaner in Chile leben, gab es einen Konflikt zwischen der Herkunft des Pisco Sour. Die Peruaner versicherten, dass der Pisco Sour ursprünglich aus Peru kommt. Die Chilenen haben daraufhin ihre eigene Cocktailkreation entwickelt namens Terremoto (übersetzt: Erbeben). Er wurde das erste mal in der Bar La Piojera in Santiago de Chile serviert. Mittlerweile bekommt man diesen überall. Er enthält Weisswein, Pisco, Fernet Branca und eine Kugel Ananaseis.